Rezept-Autorin Angela Francisca Endress
Nach dem Pflücken easy peasy!
- 1000 g Brombeeren
- 500 g 2:1 Gelierzucker
Aus den Brombeeren siedle ich alle Waldtiere um. Sortiere solches Gekrümel, wie getrocknete Kelchblätter, Tannennadeln raus. Dusche sie in einem Sieb kurz ab und gebe sie in meinen grossen Marmeladentopf.
Hier rühre ich sie sorgfältig mit dem Gelierzucker um. Jetzt erhitze ich die Masse auf grosser Flamme. Sobald die Mischung anfängt zu kochen, lasse ich sie ein Mal hoch kochen und dann 3 Minuten gut durchblubbern. Ohne Gelierprobe fülle ich die Kostbarkeit flugs in meine schönsten Marmeladengläser. Mit ist natürlich sicherer.
Verschliesse alle mit Einmachhaut, meinem liebsten Verschluss. Klappt bei mir immer. Die Marmelade kann dann noch etwas nachtrocknen und atmen. Bilde ich mir ein… Natürlich habe ich die Gläser vorher mit kochendem Wasser top gesäubert.
Die Seite der Einmachhaut, die dann den Glasrand berührt, berührt auch nur diesen. Konsequent feuchte ich mit einem Schwammtuch aufmerksam nur die andere Seite an und spanne die Haut schnell über die Gläser. Fix noch ein Schnippsgummi drum, fertig.
Bei Zwetschgenmus erlaubt diese Art der Konservierung dem Mus trocken wie Stein zu werden und echt! Jahrzehnte zu halten. Manchmal finde ich noch ein Glas, Zwetschgen gibt’s meist in Massen, wenn! Dann koche ich den „Stein“ mit etwas Wasser einfach auf und es ist köstlich wie immer.
Das passiert mir bei Brombeermarmelade nie, die ist rar und schnell weggegessen.
Notfalls löffelweise…
Und wenn ihr zu viele Brombeeren gepflückt habt, ein Super-Rezept für Crumble gibt’s in unserem regionalen, saisonalen, preisgekrönten Buch „Der Naturkoch“.
Ach ja, noch was: Der Korken-Hut und was es damit auf sich hat: Hält mückenfrei und ist schnell selbst gebastelt.
Mückenfreies Brombeerpflücken wünsche ich euch!
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