… JÜRGEN ANDRUSCHKEWITZSCH, von Natur aus Koch. Der im Winter seinen Grühkohl auf eigenem Feld erntet. Der Bio-Spitzenkoch vom Restaurant „Rose“ im Hohenlohischen. Der Koch vom Buch “DER NATURKOCH“. Und das ist das Buch: Ein Kochbuch an dem die Koch-Lust sich entzündet und in dem die Seele spazieren geht.
Portraits
…hat mich extrem nachhaltig beeindruckt! Genügsam, charakterstark, in gewisser Weise stur: Ob die edle Linse kargen oder fetten, fruchtbaren Boden um die Wurzeln hat, immer brütet sie dieselbe Menge an Früchten aus. Aber ganz von vorne:
UND IN TOMATEN-FORM DAS LEBENSPROJEKT VON HELGA DRESSEL GEWORDEN.
Als Ferienkind mit ihren Eltern in Italien, dirigierte Helga ihre Eltern entschlossen an der Eisdiele vorbei. Ihr Ziel: Der Gemüsemarkt mit den leuchtenden Paradies-Äpfeln, den Tomaten.
…DIE HAT KEINEN FERNSEHER! Sagte mein Freund zu DOMINIC RAACKE und hielt beim Rühren in seinen Töpfen fürs Menü kurz inne, als ich in die Küche kam. Es duftete bereits wieder einmal betörend, die Gläser für den Willkommens-Schampus hatte er auch schon aufgereiht.
…MAGISCHE ANZIEHUNGSKRAFT, ein Ende ist nicht abzusehen! Im Gegenteil, in meinen Ferien entdecke ich immer MEHR im elsässischen Munster-Tal. Wanderwege, die durch Feen-Wälder führen, Kühe mit Sommersprossen, stärkende Mahlzeiten, Rezepte dazu, Landschaften des Munstertals, einen Garten, den von „Berchigranges“, der ein ausgewachsener Park ist und HAPPY END der diesjährigen Tomaten-Story. Ach ja, und ein paar Pilze….und so siehts aus, das Munster Tal.
…..MITTELFRANKENS SCHLÄFT SICHS ERHABEN! Wo dies steht, was drum rum liegt und und was dort alles maximal entspannt, folgt hier auf dem Fusse!
Auf gewaltigem, steil aufstrebendem Dolomitfels überragt die Burg Hohenstein weithin den fränkisch-oberpfälzischen Jura.
…DEKORATIV DRAUSSEN! Im Garten blüht’s in allen Farben und Formen, es wuchert, was sich trotz Trockenheit entschlossen hat, zu wachsen. Wald und Flur haben die Hitzeglocke abgelegt. Sie breiten sich weit vor uns aus zum Durchwandern. Wahlweise zu Fuss oder mit dem Motorrad. Im „Steinhaus“ lassen wir uns die Brotzeit munden. Gemüse und Stauden-Beete schenken mir dicke Rotkohl-Köpfe und -Blätter, Dahlien, Astern, Pfaffenhütchen, Nüsse, Äpfel!
…FINDE ICH DEN VALENTINSTAG blöd. Und ein Faschingsmuffel bin ich obendrein. Das gibt mir einen guten Grund, beides zu ignorieren + mir was anderes auszudenken. Karneval hat natürlich auch gute Seiten, z.B.: es kommt Bier ausreichend zum Zug. Das darfs bei mir auch sonst! Vor allem hier, im mittelalterlichen Städtchen Sesslach, wo es in städtischem Auftrag gebraut wird! Damit nicht genug: Die „Freunde des Brauhauses“ sind zu Mönchen geworden + sorgen werbewirksam dafür, dass es unters Volk kommt. Sie gehen mit gutem Beispiel voran.
WUNDER LOS! Endlich löst sich die Stille wieder in viele helle Kinderstimmen und Vogellieder auf! Entfernt blubbern Motorräder vorbei. Sogar die Sonne im noch kargen Gärtchen lässt mich zuerst den Hut und dann den grossen Sonnenschirm aus der Remise holen.