Im höchsten Bett…

von Angela Francisca Endress

…..MITTELFRANKENS SCHLÄFT SICHS ERHABEN! Wo dies steht, was drum rum liegt und und was dort alles maximal entspannt, folgt hier auf dem Fusse!

Auf gewaltigem, steil aufstrebendem Dolomitfels überragt die Burg Hohenstein weithin den fränkisch-oberpfälzischen Jura.

Mit 634 m über Normalnull ist der Hohenstein der höchste bewohnte Punkt Mittelfrankens.

Am Ortsrand Hohenstein begrüssen mich immer schon die beiden mittleren, herauslugenden Fenster, im Langhaus darunter. Das Strässchen hinauf bis zum Garten der Ferienwohnung

nehme ich mit dem Schwung der Wiedersehens-Freude.

Gleich blinzelt mich die alte Ecke vom Langhaus unter der mächtigen Linde an und zieht mich ins Häuschen.

Angekommen im Nest! Fenster auf und Prost! auf den Raubvogelausblick!

Ich schwebe über allem, lasse es unter mir ruhen, es ist weit weg, die Ferien haben angefangen, inclusive digital-detox! Schlafen, kochen, essen, Filmchen schauen, lesen im Garten.

Sind die herbstlichen Nächte kühler, schüre ich den Kamin ein.

Bei meiner Stippvisite oben auf der Burg

staune ich über den burgeigenen Kräutergarten, hunderte von Specien, alle sorgfältig mit Schildchen beschriftet. Am allermeisten liegt mir die Burgkapelle.

Winzig. Einfach. Wunderschön!

Mit phänomenaler Akustik!

Und nun: Ja, klar, Wandern steht auf dem Programm. Vor der Haustür kann ich loslaufen

weiter in die Hersbrucker Schweiz schweifen, zum Simmelsdorf-Strahlenfelser-„Schlossberg“

oder mich bei der Rast in wanderbarer Entfernung, ungefähr 10 km nach Süden, der Küche auf dem Michelsberg in Hersbruck widmen.

Im Reich von Christine de Vries

Unter anderen Leckereien bereitet sie ein Hähnchenfilet in Salbeisahne, dieses muss ich dringend empfehlen! Für den Wiederholungsgenuss zu Hause gibts hier das Rezept.

Hähnchenfilet in Salbei Sahne

Ein Rezept von vielen im Buch „Fränkische Weiberwirtschaften“, eh praktisch zu haben für weitere Unternehmungen von der Burg aus.

Noch sitze ich aber bei Frau De Vries auf der Sonnenterasse und geniesse auch hier wieder Mal den Blick in fränkische Weiten. Drinnen herrinnen, in der Gaststube, vertreibt die warme Gemütlichkeit trübes Wetter, sollte es mal stattfinden. Bekanntlich gibts das ja gar nicht beim Wandern, höchstens falsche Klamotten.

Nach der Brotzeit

rolle ich den Michelsberg wieder hinunter und lasse alle Sahne-Hähnchen-Kalorien auf der Wegstrecke zum „Zu Hause“ auf der Burg!

Also: Ferien in Franken haben ihren grossen Reiz, vor allem kann ich hier einfach mal welche am Wochenende machen!

Im nächsten BLOG gehts weiter weg, denn in den Vogesen hab ich dann doch die Kamera ausgepackt. Bin jetzt auch gerne wieder in unserem Garten beim Kater, der schon leicht ärgerlich ist, dass ich dauernd unterwegs bin.

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