Jenen Wahnsinns-Cake nachzubacken war für mich eine grosse Herausforderung. Ich habe sie sehr freiwillig angenommen, nachdem ich diesen extraordinären Kuchen in New York im legendären „America“ gekostet hatte. Es hat lange gedauert, bis ich ein ähnliches Rezept fand, aber es hat sich gelohnt. Nicht ganz einfach, doch unvergleichlich. Wenns nicht grad Ostern ist, kann man ja das Bepudern mit Eier-Schablonen einsparen.
Kuchen
Ich stellte beim Suchen in allen meinen französischen Kochbüchern und im Internet fest, jeder hat das seinige. Alle, die ich fand, waren verschieden, was halfs, ich musste ran an den Test. Nach dem 4. Kouglhopf-Durchlauf hab ich’s geschafft dass das Rezept funktioniert. Der Kouglhopf schmeckt so, wie er soll! Das Fazit ist allerdings, ich muss so schnell es geht, wieder ins Elsass. Zwar besitze ich, incl. der Mini-Formen, ca. mindestens 44 Guglhupf-Backformen. Aaaber es ist halt nun mal kein Kouglhopf dabei. Diese Form ist, so wie das Elsass halt auch, unvergleichlich und besonders. Wesentlich schmaler im Durchmesser und aus diesem Grund bildet der Hefeteig diesen dicken „Pilzfuss“! Den will ich dann auch noch hinkriegen. Na ja, das dauert noch ein wenig….als Trost hier aber mein Rezept, bei dem der Geschmack stimmt.
WUNDER LOS! Endlich löst sich die Stille wieder in viele helle Kinderstimmen und Vogellieder auf! Entfernt blubbern Motorräder vorbei. Sogar die Sonne im noch kargen Gärtchen lässt mich zuerst den Hut und dann den grossen Sonnenschirm aus der Remise holen.